Hospitalkirche St. Jakob - Die Gründung der Kirche geht auf Kaiser Karl IV. zurück, das zugehörige Hospital bestand schon im Jahr 1303.

Hier wurden unter anderem während der Pestepedemien die Kranken gepflegt.

Das dazugehörige Hospitalgebäude befand sich an die Kirche anschließend dem Straßenverlauf der Friedensstraße folgend an jener Stelle, an welcher heute die Christian-Keimann-Straße auf die Friedensstraße mündet. Im 19.Jhdt wurde der Hospitalbau jedoch im Zuge der städtischen Erneuerung mit Straßenplanung abgebrochen.

Weil die Kirche ungeschützt in der Nähe der damaligen Mandau ausserhalb der Stadtbefestigung lag, wurde sie mehrfach zerstört und im jeweiligen Baustil wieder aufgebaut. Das original erhaltene sehenswerte und stilreine Portal zeugt vom gotischen Ursprung des Bauwerks.

Zu DDR-Zeiten wurde die Kirche entweiht und nur als Lagerhalle genutzt. Heute ist sie nur noch sehr selten geöffnet, z.Bsp. zum Tag der offenen Tür oder für temporäre Kuklturveranstaltungen.