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Fortress Rothenberg
Franconia

 

Wikipedia:

Die Festung Rothenberg ist eine Festung auf dem gleichnamigen, 588 m hohen Berg bei Schnaittach in der Fränkischen Alb.

Die Vorgängeranlage der heutigen Festung auf dem Rothenberg (Matthäus Merian: Topographia Franconiae, 1648)

Im 18. Jahrhundert wurde die Anlage vom Kurfürsten von Bayern nach französischem Vorbild als bedeutende Rokoko-Festung errichtet (Bauzeit von ca. 1729 bis 1750). Zeitweise waren 400 Soldaten untergebracht. Erbaut ist sie auf einer geschleiften älteren und kleineren Befestigungsanlage, die auf den Resten einer noch älteren Burgruine errichtet worden war. Dort war zeitweise auch Conz Schott von Schottenstein als Burggraf beheimatet.

Die Festung wurde nach geometrischen Grundsätzen gebaut. Jeder Punkt der Befestigung musste von mindestens einem eigenen Geschütz bestrichen werden können, deswegen ergaben sich die typischen Bastionen, die eine Sternform bildeten. Die Festung wurde als Vieleck mit einem bastionierten Turm an jeder Ecke angelegt. Die Festung war niedrig, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Sie begann nordseitig mit einem sanft ansteigenden Glacis, gefolgt von einem gedeckten Weg und einem Graben. Dahinter erhob sich, kaum höher als der Kamm des Glacis, der Wall. Schoss die Artillerie zu tief, blieb die Kugel im Erdreich des Glacis stecken. Zielte sie zu hoch, sauste die Kugel über den Wall hinweg, ohne Schaden anzurichten. Ihre Lage auf einem Bergrücken ähnelt der Anlage mittelalterlicher Burgen, die oft auf schwer zugänglichen Höhen errichtet wurden. So schützte der Berghang die Festung nach Süden, Osten und Westen vor Sturmangriffen, aber nicht vor den damals schon leistungsfähigen Belagerungsgeschützen.

Die Festung wurde vollständig gemauert und besaß eine umlaufende, sechzehn Meter starke Grundmauer mit einem bis zu zehn Meter hohen Gewölbe.

Auf der Festung befanden sich zwei zweistöckige Kasernengebäude, ein Zeughaus, die Kommandantur und eine Kirche. Die Besatzung wohnte mit ihren Familien auf der Festung. Die Wasserversorgung wurde über den Festungsbrunnen und später zusätzlich über den 1759–1767 errichteten Schneckenbrunnen (in der Kontergarde außerhalb der Festungsmauer) sichergestellt.

 

 

Kurbayrische Enklave Schnaittach

Erbaut gegen das nur 25 Kilometer entfernte Nürnberg, sollte die Festung die bayerische Grenze und die kurbayerische Enklave bei Schnaittach gegen die Stadt schützen.

1806 gliederte Napoleon Franken an das Königreich Bayern an und damit wurde die Festung für die bayerische Armee als Grenzfestung überflüssig. Sie wurde aber noch als Festungsgefängnis verwendet.

Ab 1838 verkaufte das Kriegsministerium das gesamte Inventar, einschließlich Türen, Balken und allem, was sich entfernen ließ. Die Festung wurde aufgelassen und dem Verfall preisgegeben. Sie diente auch als Steinbruch zum Bau des Nürnberger Hauptbahnhofs. 1876 musste der Ravelin für Sprengversuche herhalten.

Die Festung ist im Rahmen von Führungen zugänglich, die unterirdischen Kasematten sind zum Schutz von Fledermäusen zwischen November und April gesperrt.

 

Copyright: Jan Koehn
Type: Spherical
Resolution: 15012x7506
Taken: 30/10/2010
Uploaded: 04/11/2010
Published: 04/11/2010
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More About Franconia

Wikipedia: Franconia (German: Franken) is a region of Germany comprising the northern parts of the modern state of Bavaria, a small part of southern Thuringia, and a region in northeastern Baden-Württemberg called Heilbronn-Franken. The Bavarian part is made up of the administrative regions of Lower Franconia (Unterfranken), Middle Franconia (Mittelfranken), and Upper Franconia (Oberfranken).Franconia (like France) is named after the Germanic tribe of the Franks. This tribe played a major role after the breakdown of the Roman Empire and colonised large parts of medieval Europe.Modern day Franconia comprises only a very tiny and rather remote part of the settlement area of the ancient Franks. In German, Franken is used for both modern day Franconians and the historic Franks, which leads to some confusion. The historic Frankish Empire, Francia, is actually the common precursor of the Low Countries, France and Germany. In 843 the Treaty of Verdun led to the partition of Francia into West Francia (modern day France), Middle Francia (from the Low Countries along the Rhine valley to northern Italy) and East Francia (modern day Germany). Frankreich, the German word for "France", and Frankrijk, the Dutch word for "France"; literally mean "the Frankish Empire".


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