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Ludwigshöhe Utting
Oberbayern

Die ältesten Spuren menschlicher Siedlungstätigkeit in Utting gehen bis ins zweite Jahrhundert v. Chr. zurück (Keltenschanze). Während der Römerzeit führte die wichtige Via Raetia an Utting vorbei und lässt auf einen Fortbestand menschlicher Siedlungstätigkeit im Ort schließen. Utting leitet sich ab vom germanischen Personennamen Uto, Utto oder Outo; das Suffix "-ing" bedeutet "zugehörig zu". Utting bedeutet also: "Siedlung der Leute des Utto". 1122 wird Utting erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Neugründung des Benediktinerklosters zum Heiligen Berg kommt Utting 1458 an das Kloster Andechs. Der Ort wird Teil des Kurfürstentums Bayern und bildet eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Utting bis zur Aufhebung des Klosters im Jahr 1803 ist. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entsteht mit dem Gemeindeedikt von 1818 die ursprüngliche Gemeinde. Die idyllische Lage am Ammersee und die Nähe zu München machen Utting und Holzhausen zu beliebten Künstlerrefugien. Mitglieder der Künstlergruppe "Scholle (Künstlervereinigung)" und des "Simplicissimus" leben oder halten sich über längere Zeit in Holzhausen auf - darunter: Leopold Durm, Reinhold Max Eichler, Erich Erler, Fritz Erler, Clara Ewald, Matthias Gasteiger und Anna Sophie Gasteiger, Walter Georgi, Kurt Kühn, Adolf Münzer, Paul Neu und Eduard Thöny. In Utting befand sich von August 1944 bis zur Evakuierung am 22. April 1945 das Lager V der Außenlagergruppe Landsberg/Kaufering des KZ Dachau. Die Häftlinge mussten in einer Gerberei Zwangsarbeit verrichten. Von September 1944 bis 26. April 1945 gab es weiterhin das Außenlager X, dessen Häftlinge beim Bau einer unterirdischen Flugzeugfabrik arbeiten mussten. An 27 Todesopfer dieser Lager erinnert ein KZ-Friedhof im Wald an der Straße zwischen Utting und Holzhausen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Utting_am_Ammersee

Copyright: Arno Dietz
Type: Spherical
Resolution: 13000x6500
Taken: 19/03/2013
Uploaded: 05/04/2013
Published: 05/04/2013
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Tags: ludwigshöhe; utting; ammersee; nacht; mond; sterne
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Oberbayern liegt im Südosten des Freistaats Bayern und grenzt im Süden und Osten an Österreich, im Nordosten an Niederbayern und die Oberpfalz, im Nordwesten an Mittelfranken und im Westen an Schwaben. Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Regierungssitz des Regierungsbezirks ist München. Oberbayerns Grenzen haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Insbesondere gibt es keinen spezifisch oberbayerischen Dialekt. Der Begriff „Oberbayern“ erscheint zum ersten Mal im Jahre 1255 bei der bayerischen Landesteilung. Die Ausdehnung war jedoch ursprünglich eine andere: Der Chiemgau und die Gegend von Bad Reichenhall gehörten damals zu Niederbayern.


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