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Die Katholische Stadtpfarrkirche St. Georg ist eine spätgotische Hallenkirche. Inmitten der Stadt gelegen, wurde das Münster in den Jahren 1448 bis 1499 nach Plänen von Niclaus Eseler erbaut.
Der aktuelle Kirchbau:
Um in der Bauphase die Kirche weiterhin zu nutzen, wurden erst der bestehende Chor und später das Langhaus mit ihren Nachfolgebaueinheiten umbaut und dann abgerissen. 1469 wurde die neue Westfassade erstellt; ein geplanter neuer Turm an der Nordseite wurde nur als Stumpf ausgeführt. Auch der Dachstuhl wurde in zwei Abschnitten errichtet, zuerst der westliche Teil über dem Langhaus und erst 20 Jahre später der östliche über dem Chor. Noch vor Beginn der Einwölbung 1492 wurde am 17. Oktober 1488 die Kirche durch den Augsburger Weihbischof Ulrich geweiht. Nach 51 Jahren Bauarbeit konnte die Kirche im Jahre 1499, zwei Jahre nach der Weihe des Hochaltars, als vollendet erklärt werden.
Schon ab 1530 wurde der Turmstumpf an der Nordseite der Kirche durch einen Ziegelaufbau mit Pultdach ergänzt. Zehn Jahre später wurde der Westturm um ein Glockengeschoss erhöht. Weitere zehn Jahre später erhielt der Westturm dann ein zweigeschossiges Oktogon und eine Kupferhaube als Abschluss.
Etwa um die gleiche Zeit entstanden zwei der vier Kapelleneinbauten, die beiden anderen erst Anfang des 18. Jahrhunderts. Ein Kirchengestühl, von dem noch Teile erhalten sind, wurde um 1686 errichtet. Aus der gleichen Zeit stammen die Türen der Seitenportale, die zwischen 1691 und 1726 datiert werden. Ludwig der I. von Bayern veranlasste 1845 bei einem Besuch einen Umbau der Kirche, der ab 1856 unter Ansbacher Verwaltung realisiert wurde. Hierbei wurden die äußeren Anbauten zwischen den Strebepfeilern, sowie im Inneren die Barockaltäre, Grabmäler und hölzerne Emporen entfernt. Stattdessen wurden bis 1898 neugotische Altäre angefertigt. Auch die Kanzel wurde renoviert, was die Neuanfertigung der Steintreppe mit einschloss. Seit 1970 wurde die Außenfassade der Kirche renoviert; 1984 wurde hierbei die Nordseite mit Turm und Pfarrhofportal fertiggestellt.
Als wichtige Vorbildbauten für die St.-Georgs-Kirche in Dinkelsbühl dienten St. Martin in Landshut, St. Sebald in Nürnberg, St. Jakob in Neisse, St. Mauritius in Olmütz und St. Jakob in Brünn.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Georgs-Kirche_(Dinkelsbuehl)
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