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Die Camera Obscura (lat. camera „Gewölbe“; obscura „dunkel“) ist ein dunkler Raum oder Behälter, in die durch ein kleines Loch Licht hineinfallen kann. In dem Loch kann unter Umständen eine Sammellinse angebracht sein; fehlt diese, so spricht man von einer Lochkamera. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein auf dem Kopf stehendes Abbild. Diese Projektion kann betrachtet oder aufgezeichnet werden. Das Bild ist sehr lichtschwach und es kann nur bei ausreichender Abdunkelung der Umgebung beobachtet werden. Dies geschieht zum Beispiel durch ein Tuch, das das Umgebungslicht außerhalb der halbtransparenten Rückwand abhält. Oder der Beobachter begibt sich selbst in die Kammer, wobei die Adaption des Auges an die Dunkelheit die Beobachtung erleichtert.
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